Das regelmäßige, sehr gut besuchte Hallenfußballtraining haben wir auch in diesem Sommer im Freien fortgesetzt. Dafür hat uns die Gemeinde Taufkirchen montags zwischen 17:30 und 19:30 Uhr den Fußballplatz in der Pappelstraße zur Verfügung gestellt.
Das Training wird in bewährter Manier von Dieter Kienitz geleitet, der auch am Dienstag für Kinder und Jugendliche im Rahmen der Fußballabteilung des SV-DJK Taufkirchen ein Breitensporttraining betreut. Leider haben sich bis heute noch keine weiteren Fußballbetreuer zur Verfügung gestellt, die Dieter unterstützen könnten.
Das Interesse unserer Asylbewerber am Fußballspielen ist ungebrochen groß. Jedoch können nicht mehr alle teilnehmen, da sie zu den Fußballzeiten entweder noch in der Schule oder beim Arbeiten sind. Eine durchaus erfreuliche Entwicklung, Lernen und Arbeiten als „Konkurrenz“ zum Fußball.
Da auf dem Platz in der Pappelstraße neben zwei großen Toren nur ein kleineres Jugendfußballtor steht, haben wir versucht, vom SV-DJK Taufkirchen oder von der Gemeinde ein zweites zu bekommen. Leider nur Absagen. Daher hat der Leitungskreis des Helferkreises Asyl Taufkirchen Spendengelder für den Kauf eines Jugendfußballtores freigegeben. Nach einer fast 3-wöchigen Genehmigungsodyssee durch die Gemeinde hatten wir endlich Ende Juni die Genehmigung, das Tor aufzustellen.
Nachdem wir natürlich nicht die teure Luxusversion, sondern eine günstigere Variante gekauft hatten, kämpften wir fast vier Stunden mit der Technik und der Aufbau-Anleitung.
Als das Tor endlich stand, waren wir schweißgebadet, hatten aber eine gute Ausrede: Die Bauanleitung war an einigen Stellen sehr unübersichtlich.
Das neue Tor wird zusammen mit dem bereits vorhandenen intensiv, nicht nur von uns genutzt – Hobbyspieler und Mannschaften der örtlichen Fußballvereine freuen sich über die Erweiterung. Schon jetzt fragen wir bei der Gemeinde und beim SV-DJK Taufkirchen nach, um die Halle in den Abendstunden für unser Wintertraining nutzen zu können.
Johannes Groha