Das Martinsfest ist ein Fest des Teilens und der Nächstenliebe”, so erklärte es Ursula Schulze vom Taufkirchner Helferkreis den Menschen in der Traglufthalle. Rund ein Dutzend Kinder und ein paar Eltern nahmen dann auch mit Freude am Martinsumzug der Nachbarschaftshilfe am 7. November 2015 teil, zu dem wie jedes Jahr viele Taufkirchner Familien zusammengekommen waren.

Martinszug
Weiß-blaue Laternen zum St.-Martins-Umzug: Für viele Kinder einge ganz neue Erfahrung.

Einige der Asylberwerberkinder konnten sogar mit selbstgebastelten Laternen aufwarten, die sie bei einem Treffen der Bastelfüchse im Bürgertreff in der Eschenstraße hergestellt hatten. Das Material dafür war von der Lindenapotheke bereit gestellt worden. Die anderen Kinder trugen stolz Papierlaternen mit zünftig blau-weißem Rautenmuster, die Frau Schulze besorgt hatte. Sogar an LED Lichter und Batterien hatte Frau Schulze gedacht, schließlich ist in der Traglufthalle kein offenes Feuer erlaubt.

 

Der Umzug fand um 17 Uhr auf dem Gelände zwischen Köglweg und Marklweg statt. Ganz traditionsgemäß war auch ein als heiliger Martin verkleideter Reiter auf einem Pferd mit dabei. Beim Umzug wurden die wohlbekannten Laternenlieder gesungen, und zum Abschluss konnten die Teilnehmer einer Darbietung der Martinslegende zusehen. Diese handelt davon, wie der heilige Martin bei einem Ritt einem frierenden Bettler begegnet und ihm spontan die Hälfte seines Mantels schenkt.
Zum Abschluss gab es für alle Teilnehmer Kinderpunsch und Kekse. Dass die Aktion ein Erfolg war, konnte man an den strahlenden Kinderaugen sehen.

“Ein Fest des Teilens und der Nächstenliebe.”

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