Liebe Mitstreiter,

das Jahr neigt sich zu Ende und in einer knappen Woche werden wir Weihnachten begehen können. 2020 war komplett anders, als all die Jahre vorher und das wird auch Weihnachten und den Jahreswechsel betreffen. Die Pandemie hatte und hat uns immer noch fest im Griff, was sich für die Einzelnen aber total unterschiedlich auswirkt: Rentner sind relativ wenig betroffen, Arbeitende – je nach Beruf – zum Teil sehr stark.

Natürlich hat sich Corona auch auf unsere Helferarbeit ausgewirkt: die regelmäßigen Betriebszeiten unserer Interkulturellen Begegnungsstätte wurden ausgesetzt und es gab/gibt nur noch individuelle Unterstützung auf Anfrage. Aber nicht nur dies hatte Auswirkung auf Arbeit und Leben unserer Schützlinge. U.a. bedingt durch die enge Wohnsituation gab es in Feel Home einige positiv-getestete Corona Fälle, die in eine Unterkunft in Haar übergesiedelt werden mussten, und natürlich mussten auch eine Reihe von Bewohnern in Quarantäne gehen. Ein Schüler aus unserer Unterkunft musste sogar insgesamt 3 Mal wegen Coronafällen in seiner Schule zuhause in Quarantäne bleiben, er selbst blieb jedoch stets infektionsfrei. Sowas ist natürlich für Kinder und Eltern in engen Wohnungsverhältnissen extrem nervenaufreibend und stressig.

Natürlich sah dieses Mal auch unsere Nikolaus-„Feier“ für die Kinder ganz anders aus. Das LRA steuerte zwar wieder 10.- € / Kind bei und die Kaffeerösterei Schneid-Kaffe insgesamt 200,- €, wovon Darina, Sozialberaterin für Feel Home, altersgemäße Geschenke besorgt hatte, die dann den Kindern – diesmal aber an der Haustür – übergeben wurden und nicht wie letztes Jahr anlässlich einer Weihnachtsfeier.

Es war also für Helfer und Caritas, aber auch für die Klienten kein einfaches Jahr und ich möchte mich bei Euch allen für Euren Einsatz und Eure Hilfsbereitschaft bedanken. Gleichzeitig wünsche ich Euch ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Diese festlichen Ereignisse werden Corona-bedingt sicherlich in kleinerer Runde und wahrscheinlich ruhiger begangen werden. Aber zumindest besteht die Hoffnung und der Wunsch, dass das Neue Jahr – zumindest in der zweiten Hälfte 2021 – ein bisschen mehr „Normalität“ bringen möge, denn der zwischenmenschliche Kontakt ist doch sehr wichtig.

In diesem Sinne wünsche ich Euch alles Gute, besonders aber, bleibt gesund und zuversichtlich!

Mit herzlichen Grüßen

Walter Albrecht, Koordinator Helferkreis Asyl Taufkirchen

Frohe Weihnachten

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