Mit unserer Fahrradwerkstatt ermöglichen wir unseren Flüchtlingen ein Stück Mobilität. Das Fahrrad erleichtert ihnen ihren privaten und beruflichen Alltag.
Seit 2016 betreiben wir die Werkstatt in einem Raum, den uns die Gemeinde im Ritter-Hilbrand-Hof zur Verfügung gestellt hat. Wir bekommen die Fahrräder gespendet, richten sie verkehrssicher her und geben sie gegen einen kleinen Obolus an die Flüchtlinge ab. So wurden bis heute ca. 160 Fahrräder verkauft. Der Bedarf an Fahrrädern ist in den letzten Jahren zurückgegangen, aber die Reparaturen haben zugenommen. Dafür schlachten wir alte Fahrräder aus bzw. kaufen Ersatzteile hinzu. Ziel ist es, dass die Flüchtlinge ihre Fahrräder unter unserer Anleitung selbst reparieren. Können sie es nicht, dann ist auch die Reparatur zu bezahlen. Somit trägt sich die Werkstatt selbst. In den Zeiten von Corona haben wir leider keine festen Öffnungszeiten, sondern reagieren auf telefonische Anfragen. So können wir „Ansammlungen“ vermeiden.
Da die Gemeinde den Raum im Ritter-Hilbrand-Hof benötigt, sind wir Anfang Oktober in den alten Bürgertreff in der Lindenpassage, gegenüber der Hachinger Tafel, umgezogen. Diese Räumlichkeiten waren bereits Bestandteil unserer interkulturellen Begegnungsstätte, die sich in der Wildapfelstraße 4 befindet. Jetzt haben wir mehr Bewegungsfreiheit und können auch mehr Fahrräder unterbringen.
Sie können das Projekt mit einer Fahrradspende unterstützen. Vielleicht haben Sie ja ein ungenutztes Exemplar in der Garage stehen, das vom Helferkreis mit geringem Aufwand und Ersatzteilen unter 20 Euro wieder verkehrstüchtig gemacht werden kann?
Plakat Fahrradwerkstatt